Die Startseite der Partnerbörse iLove ist relativ ungewöhnlich aufgebaut. Der Besucher wird in gewisser Weise zunächst etwas „erschlagen“, da die komplette Seite zu 80 Prozent, zumindest vom Volumen her, aus Fotos mit Benutzernamen vom Mitgliedern besteht. Man sieht zunächst also faktisch eine „riesige“ Fotoleinwand vor sich. Auf der linken Seite der Startseite wird zudem die übliche Suchfunktion angeboten, mit der man nach „passenden“ Mitgliedern suchen kann.
Sehr gut gemacht ist diese interaktive Suche allerdings insofern, als dass bei jeder Änderung bzw. Eingabe der Suchkriterien sich die Bilder-Anzeige in der Mitte der Seite verändern. Optisch auf jeden Fall ein gelungenes Element. Möchte man mit einem Mitglied Kontakt aufnehmen, so ist zunächst eine Anmeldung notwendig, die angenehm kurz ausfällt und noch kostenlos ist. Vorzugeben sind die nötigstem Daten wie E-Mail Adresse, Alter, Wohnort und Geschlecht. Über die Suche nach Partnern kann man bei iLove auch noch ein iLove Magazin mit einigen interessanten Beiträgen nutzen und in einem Glossar werden die wichtigsten Begriffe rund um das Thema Flirten und Singles erläutert.
Test, Preise und Kosten
Möchte man über iLove eine Nachricht an ein anderes Mitglied versenden, so kann diese zwar auch erst eingegeben werden, es wird also nicht vorher bereits darauf aufmerksam gemacht, dass das Versenden für nicht kostenpflichtige Mitgliedschaften ohnehin nicht funktioniert, zur Versendung muss man sich aber natürlich für eine Mitgliedschaft mit monatlichen Kosten entscheiden. Dazu soll man seine Handynummer eingeben, was dann zur Folge hat, dass die Kosten im Folgenden über die Handyrechnung abgebucht werden. An Mitgliedsgebühren fallen 4,99 Euro in der Woche an, es gibt leider keine Kostenvergünstigungen durch von vorne herein längere Vertragslaufzeiten, was bei anderen Partnerbörsen oftmals der Fall ist. Der Vorteil liegt auf der anderen Seite natürlich darin, dass man sich nicht länger als gewünscht bindet und jederzeit ohne Einhaltung bestimmter Fristen kündigen kann. Eine Anmeldung bei iLove ist übrigens bereits ab 16 Jahren üblich, was die Abrechnungsmethode per Handy zwar modern erscheinen lässt, allerdings sicherlich auch einige Bedenken hervorruft.
Man kann sich als Mitglied bei iLove schon fast zu anonym anmelden, denn es sind weder Name noch Anschrift als Daten zu erfassen, noch eine Kontonummer zum Zahlen der Beiträge. Da ausschließlich die Eingabe der Handynummer notwendig ist, dürfte die „Missbrauchsquote“ höher als bei anderen Partnerbörsen sein, denn eine „fremde“ Handynummer ist natürlich deutlich schneller einmal in einem dafür vorgesehenen Feld zu erfassen als beispielsweise eine Kontonummer. Über Mitgliederzahlen etc. werden übrigens auch keine Angaben gemacht, was meistens ein Anhaltspunkt dafür ist, dass die Zahl der User nicht besonders hoch ist, während die Marktführer mit einigen Millionen registrierten Mitgliedern werben. Auch bei iLove gibt es übrigens einen Datingfaktor, hier wird allerdings zumindest erklärt, worauf diese basiert, nämlich darauf, wie viele Angaben man zu seinem eigenen Profil gemacht hat.
Bewertung
Insgesamt betrachtet ist iLove sicherlich eine kompakte Flirt- und Datingbörse, die ein modernes Erscheinungsbild hat. Bezogen auf die vermutliche Anzahl der Mitglieder ist allerdings davon auszugehen, dass die Auswahl bei einigen anderen Partnerbörsen zum Teil deutlich größer ist.